Webinaraufzeichnung:
„Produktlaunch smart-me Nimbus 100A“
In diesem Webinar haben wir euch alles Wichtige rund um unseren neuen 3 Punktezähler Nimbus 100A präsentiert. Ihr habt erfahren, wie diese innovative Hardware nahtlos ins smart-me Universum integriert werden kann, um eine effiziente und zukunftsfähige Lösung für die Eigenstromnutzung zu ermöglichen. Für alle, die das Webinar verpasst haben oder noch einmal in Ruhe nachlesen möchten, bieten wir hier alle relevanten Links, Dokumente, die Webinar-Aufzeichnung und ein FAQ an.
Warum Nimbus 100A?
Die aktuellen Stromregulationen zu klassischen und virtuellen Zusammenschlüssen zum Eigenverbrauch (ZEV, vZEV) bieten enormes Potenzial, die Eigenstromnutzung zu optimieren. Bislang war die Umsetzung in Bestandsbauten jedoch mit hohen Kosten und komplexen Umbauten verbunden – und genau hier setzt der Nimbus 100A an! Mit diesem neuen Zähler haben wir eine Lösung geschaffen, die eine einfache und kostengünstige Implementierung von ZEV in Bestandsbauten ermöglicht. Der Nimbus 100A passt perfekt auf die genormten Zählerplätze nach DIN 43857-1 der Energieversorger, wodurch aufwendige und teure Umbauten überflüssig werden.
Die Vorteile des Nimbus 100A im Überblick:
✔ Einfache Umsetzung von ZEV, vZEV und LEG (ab 2026) in Bestandsbauten
✔ 1:1 Tausch auf Standard-Zählerplatten – ohne aufwendige Installationen
✔ Geringe laufende Kosten durch den Wegfall von VNB-Zählermieten
✔ Maximale Datensicherheit mit internem Speicher für bis zu 9 Monate bei Internetausfall
✔ Echtzeit-Schnittstellen für lokale und dezentrale Steuerungen (REST API und P1)
✔ Keine Adapterlösungen nötig – Echtzeitdaten direkt verfügbar
✔ MID- und CH-Lastgang-zertifizierte Messdaten für höchste Präzision
✔ Vollintegriert in die smart-me Cloud
Wir hoffen, dass euch dieses Webinar und die bereitgestellten Informationen weiterhelfen, die Vorteile des Nimbus 100A für eure Projekte zu nutzen und von den neuen Möglichkeiten der Eigenstromnutzung zu profitieren.

Unterlagen
FAQ Webinar Nimbus 100A
Benötigt der Nimbus 100A smart-me Lizenzen?
Ja, für die Abrechnung und Echtzeitdaten Steuerung benötigt der Nimbus wie der Telestar auch entsprechende Lizenzen.
Warum wird der Neutralleiter (N) im Anschlussschema des Nimbus 100A "wie gewohnt" durchgeschleift?
Der Nimbus verfügt über Anschlüsse, um den Neutralleiter zu schlaufen. Dies muss aber nicht zwangsweise gemacht werden. Ein Anschluss an “N” reicht aus.
Gibt es bereits VNB, die den Nimbus in Zukunft selbst einsetzen werden?
Derzeit gibt es keinen VNB, der den Nimbus als 1:1 Ersatz für seine Lastgangzähler einsetzt. Dies ist derzeit auch nicht der Fokus des Nimbus 100A. Das Hauptziel ist die einfache ZEV-Umrüstung für eine bestehende Anlage.
Wird es möglich sein, wenn ein VNB den Nimbus einsetzt, dass wir den in den Kunden integrieren können?
Derzeit gibt es kein Headend-System, daher wird der Zähler immer im System des Kunden installiert sein. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Messdaten über automatische Exporte parallel an den VNB zu liefern. Dies zu unterstützen liegt jedoch im Ermessen des VNB. Bei Ladestationen wird dies z.B. bereits vielfach unterstützt.
Bei einem vZEV ist für den Kostenvergleich immer ein VNB-Zähler erforderlich.
Das ist richtig, beim vZEV kann nicht auf eine Messung des VNB verzichtet werden. Ein Gebäude kann jedoch als Ganzes gemessen werden, um diese Anforderung zu erfüllen. Somit können alle Untermessungen über den Nimbus 100A erfolgen. Der Hausanschluss wird wie bei einem ZEV vom VNB gemessen.
Weitere einzelne Teilnehmer können dann im vZEV über die VNB-Zähler variante ergänzt werden.
Was ist unter Ende-zu-Ende Verschlüsselung zu verstehen?
Die Verschlüsselung umfasst den gesamten Weg von der Datenerfassung am Zähler bis zur Speicherung in der smart-me-Cloud.
Modbus TCP wie bei bestehenden Produkten wäre ein absolutes Muss.
Wie im Webinar bestätigt, werden wir Modbus TCP je nach Nachfrage in Nimbus integrieren
Nach 10 Jahren müssen die Zähler wieder ausgetauscht werden. Die Investitionskosten fallen also wieder an. Somit ist der Aufwand fast der gleiche wie beim VNB.
Der dargestellte Vergleich zeigt in beiden Fällen den Einsatz über 10 Jahre. Die Berechnung ist auch für die folgenden 10 Jahre korrekt.
In einigen Fällen wird die Rechnung in beiden Fällen ähnlich ausfallen. Liegen die Anschlusskosten jedoch über 6.50 CHF / Monat, fällt die Rechnung noch stärker zugunsten des Nimbus 100A aus.
Die Mietkosten des VNB fallen auch in den folgenden 10 Jahren an, ohne dass ein Anspruch auf neuere Hardware beim VNB besteht. Ein kostenloser Austausch auf neuere Hardware wird vom VNB in der Regel nur dann übernommen, wenn eine technische Erneuerung für Sie unabdingbar ist oder ein Eigeninteresse besteht.
Wird z.B. in einem Neubau ein neuer ZEV eingerichtet, werden in der Regel auch die Kosten für die Installation der Zähler vom VNB übernommen.
Nach 10 Jahren sind die Investitionskosten durch die Abschreibung wieder drin, um für die nächsten 10 Jahre wieder in neue Hardware investieren zu können.
Zudem unterliegen die Investitionskosten nicht der Inflation.
Die Kosten des VNB im gezeigten Beispiel werden mit einem Preis von 6.50 CHF / Monat als stabil angenommen. Diese Kosten sind in der Regel volatil und bei vielen Anbietern bereits heute höher als 6.50 CHF / Monat.
Die Aussagen zum Privatzählermodell bleiben daher bestehen:
- Die Innovationsagilität ist höher
- Die Investitionskosten werden auch beim 80%-Modell rentabel verzinst
- Die Investition ist nicht der Inflation unterworfen
- Privatzähler sind die kostengünstigere Wahl, wenn die Anschlusskosten beim regionalen VNB 6.50 CHF / Monat betragen
Ab wann wird die Maschenfunktion enthalten sein?
Die MESH Unterstützung ist noch für das Jahr 2025 geplant.
Kann Mesh dann WiFi ersetzen?
MESH ist kein Ersatz für ein funktionierendes WLAN. MESH ist ein Sicherheitssystem, um redundante Verbindungen zu schaffen und die Ausfallsicherheit zu erhöhen. Es kann in Ausnahmefällen missbraucht werden, sollte aber nicht systematisch eingesetzt werden, um einen Access Point einzusparen.
Bei einer ZEV ersetzt der Zähler nicht die Hauptmessung des VNB oder? Also immer noch ein Doppelzähler - zusätzliche Kosten.
Das ist richtig, der Nimbus-Zähler am Hauptmesspunkt kann derzeit nicht als Ersatz für den VNB-Zähler angesehen werden. Der Hauptvorteil liegt in den geringeren Kosten für den Umbau der Schaltanlage im Bestand.
Gibt es für die Zähler auch eine Wandlerlösung?
Aktuell wird die Wandlerlösung mit Hilfe des Telstar CT realisiert. Je nach Nachfrage schliessen wir eine Entwicklung dazu nicht aus.
Ist bei einer vZEV der Ersatz der VNB Zähler erlaubt?
Wenn sich die Frage auf Mehrfamilienhäuser bezieht, kann eine Hauptmessung durch den VNB (ZEV) anstelle jeder einzelnen Verbrauchermessung angestrebt werden. Die Verbraucher können dann durch den Nimbus 100A ersetzt werden.
Was ist der grösste Vorteil des smart-me Zählers im Vergleich zum Telstar 80A MID Privatzähler?
Im Prinzip liegt der Hauptvorteil gegenüber dem Telstar 80A MID in der kompatiblen Bauform für Zählerplatten. Der Nimbus 100A wurde primär dafür entwickelt, Tableauumbauten in bestehenden Anlagen auf ein Minimum zu reduzieren.
Ist die Verwendung der Steckklemme zwingend erforderlich, oder können die Drähte auch direkt angeschlossen werden?
Nein, die Zählersteckklemme ist nicht zwingend. Die Adern können auch direkt angeschlossen werden.
Der Nutzen im LEG ist mir noch nicht ganz klar, da der EVU-Zähler aktuell weiterhin vorgeschrieben ist. Das EVU könnte die Messdaten zudem direkt an smart-me übermitteln.
Bezogen auf Hausanschlüsse ist die Aussage korrekt: Der VNB-Zähler am Hausanschluss kann nicht durch den Nimbus ersetzt werden. Die Zählerdaten können jedoch für Abrechnungszwecke importiert werden.
Der entscheidende Unterschied liegt darin, dass die importierten Daten in der Regel nur als Tages- oder Monatswerte vorliegen. Damit sind zeitnahe Steuerungen auf Basis dieser Daten nicht möglich.
Eine Steuerung muss in diesem Fall über lokale Adapterlösungen und externe Steuerungssysteme erfolgen. Diese Adapter werden von Drittanbietern hergestellt und basieren auf nicht standardisierten Schnittstellen. Unsere bisherigen Erfahrungen mit solchen Lösungen sind eher ernüchternd. Hinzu kommt, dass die Adapter individuell beschafft werden müssen und nicht unter der Verantwortung des VNB stehen – es gibt also keine Garantie, dass sie mit den vom VNB gelieferten Geräten auch tatsächlich funktionieren.
Im LEG hingegen ist für eine effiziente Optimierung erforderlich, dass Echtzeit-Messdaten aller beteiligten Gebäude entweder an ein zentrales Steuerungssystem oder an die jeweiligen lokalen Steuerungen übermittelt werden. Genau das ist mit unserer Hardware und der cloudbasierten smart-me Lösung bereits heute möglich.
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